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Webentwicklung

Next.js 15: Warum moderne Firmenwebsites 2025 auf React setzen

Schneller, sicherer und besser für Google – mit Headless-Architektur und Core Web Vitals

HELITS Team7. Mai 202513 Min. Lesezeit
Entwickler arbeitet an einer modernen Webanwendung mit Code-Editor

Ihre Website lädt in 5 Sekunden? Dann verlieren Sie bereits heute Anfragen – und 2025 erst recht. Nutzer und Google erwarten schnelle, saubere Webauftritte.

Viele bestehende Firmenwebsites basieren auf überladenen Themes oder Page Buildern. Die Folge: schlechte Core Web Vitals, Sicherheitslücken, schwierige Wartung und kaum Möglichkeiten für individuelle Funktionen.

Next.js 15 bietet als React-basiertes Framework die ideale Basis für moderne, performante Firmenwebsites – oft in Kombination mit einem Headless CMS. In diesem Artikel zeigen wir, wann sich das lohnt, wie die Architektur aussieht und wie ein typisches HELITS-Projekt abläuft.

Das erwartet Sie in diesem Artikel:

  • Was ist Next.js 15 und was ist neu?
  • Next.js vs. klassisches CMS (z.B. WordPress)
  • Headless-Architektur in der Praxis
  • Core Web Vitals und SEO
  • HELITS-Projektbeispiel aus dem Mittelstand

Was ist Next.js 15?

Next.js ist ein React-Framework, das von Vercel entwickelt wird. Version 15 (2025) bringt Verbesserungen bei Performance, Server Components, Caching und Edge-Funktionen. Es eignet sich sowohl für klassische Websites als auch für komplexe Webanwendungen.
  • Hybrid Rendering: Kombination aus statischen Seiten (SSG) und Server Side Rendering (SSR)
  • Server Components: Teile der Logik laufen serverseitig – weniger JavaScript im Browser
  • Route Handlers & API Routes: Backend-Funktionen direkt im Projekt
  • Bildoptimierung: Automatische Bildgrößen, WebP, Lazy Loading
  • Internationale Seiten: i18n-Unterstützung für mehrsprachige Websites

React im Kern

Next.js basiert auf React, dem meistgenutzten Frontend-Framework. Das erleichtert die Suche nach Entwicklern und die Integration mit anderen Tools.

Next.js vs. klassisches CMS: Wann lohnt sich der Umstieg?

Klassische CMS-Systeme wie WordPress sind hervorragend für viele Standard-Websites geeignet. Aber sie stoßen an Grenzen, wenn es um Performance, Sicherheit und Individualisierung geht.
  • Performance: Next.js-Seiten können als statische Dateien ausgeliefert werden – extrem schnell und serverentlastend.
  • Sicherheit: Kein klassisches Login-Backend im Frontend, weniger Angriffsfläche.
  • Individualisierung: Komplexe Komponenten, Konfiguratoren, Kundenportale lassen sich sauber integrieren.
  • Integrationen: APIs von Drittsystemen (CRM, ERP, Payment) lassen sich elegant anbinden.
  • Developer Experience: Sauber strukturierter Code, wiederverwendbare Komponenten, moderne Toolchains.

Wann WordPress reicht

Für einfache Firmenwebsites ohne besondere Anforderungen ist ein modernes WordPress-Block-Theme völlig ausreichend. Next.js lohnt sich, wenn Performance, Skalierung oder individuelle Funktionen wichtig sind.

Headless CMS: Inhalte und Frontend trennen

Eine typische Architektur 2025: Inhalte werden in einem Headless CMS gepflegt (z.B. Storyblok, Sanity, Strapi oder auch WordPress als Headless), das Frontend rendert Next.js.
  • Vorteile für Redakteure: Bekannte Oberfläche, einfache Inhaltspflege.
  • Vorteile für Entwickler: Volle Freiheit beim Frontend, saubere APIs.
  • Omnichannel: Inhalte können nicht nur auf der Website, sondern auch in Apps, Intranets oder Infodisplays genutzt werden.
  • Migration: Bestehende Inhalte können oft übernommen werden (z.B. aus WordPress).

Core Web Vitals und SEO mit Next.js verbessern

Google bewertet Websites zunehmend nach Nutzersignalen und technischen Kennzahlen. Next.js bringt viele Werkzeuge mit, um diese zu optimieren:
  • Largest Contentful Paint (LCP): Schnelle Auslieferung durch statische Seiten und Edge Caching.
  • First Input Delay (FID)/INP: Weniger JavaScript im Frontend dank Server Components.
  • Cumulative Layout Shift (CLS): Saubere Bildgrößen und Layout-Strategien.
  • SEO: Saubere URL-Struktur, serverseitig gerenderte Metadaten, OpenGraph und Schema.org.
  • Bild-Optimierung: `next/image` reduziert Datenvolumen und verbessert Ladezeiten.

HELITS-Projektbeispiel: Relaunch mit Next.js

Ein regionaler B2B-Dienstleister aus dem Raum Berchtesgadener Land hatte eine langsame, schwer wartbare Website. Ziel war ein moderner Auftritt mit besserer Sichtbarkeit und mehr Anfragen.
  • Analyse der bestehenden WordPress-Seite (Page Builder, viele Plugins).
  • Neukonzeption der Informationsarchitektur und UX.
  • Implementierung eines Next.js-Frontends mit Headless-CMS-Anbindung.
  • Technische SEO-Optimierung (Struktur, Pagespeed, Schema.org).
  • Deployment auf einer skalierbaren Hosting-Plattform (z.B. Vercel oder eigener Server).

Ergebnis

Die Core Web Vitals verbesserten sich signifikant. Die durchschnittliche Ladezeit sank von 4,8 Sekunden auf unter 1,5 Sekunden. Innerhalb von 6 Monaten stiegen die organischen Anfragen über die Website um 35 %.

📋 HELITS-Praxisbeispiel: Next.js-Relaunch für B2B-Dienstleister

Kunde:

B2B-Dienstleister (Region Berchtesgadener Land)

Herausforderung:

Langsame, veraltete Website mit schlechter Darstellung auf mobilen Geräten und sinkenden Anfragen.

Lösung:

HELITS plante und realisierte einen Relaunch auf Basis von Next.js 15 mit Headless CMS, optimierten Core Web Vitals und klarer Lead-Strecke.

Ergebnis:

Deutlich verbesserte Performance, bessere Rankings in Google und merklich mehr qualifizierte Kontaktanfragen über das neue Kontakt- und Angebotsformular.

Fazit

Next.js 15 ist kein Allheilmittel, aber ein sehr starkes Werkzeug für moderne Firmenwebsites mit hohen Anforderungen an Performance, Sicherheit und Individualisierung.

Die wichtigsten Erkenntnisse:

  • Für einfache Seiten reicht oft ein modernes WordPress-Block-Theme.
  • Next.js spielt seine Stärken bei komplexeren Anforderungen aus.
  • Headless-Architektur trennt Inhaltspflege und Frontend klar.
  • Bessere Core Web Vitals bedeuten bessere Nutzererfahrung und SEO.
  • Ein Relaunch sollte immer mit klaren Zielen und Messgrößen geplant werden.

Häufig gestellte Fragen

Ist Next.js teurer als WordPress?
In der Regel ja – zumindest in der Anfangsinvestition. Die Entwicklung ist individueller und aufwendiger. Langfristig kann sich dies durch bessere Performance, Conversion und Wartbarkeit aber auszahlen.
Können Redakteure Inhalte selbst pflegen?
Ja. Über ein Headless CMS oder ein entsprechend konfiguriertes WordPress-Backend können Redakteure Inhalte ähnlich wie gewohnt verwalten – nur das Frontend wird von Next.js gerendert.
Brauchen wir spezielle Server für Next.js?
Nicht zwingend. Viele Projekte werden über Plattformen wie Vercel oder moderne Hosting-Anbieter ausgeliefert. Alternativ kann Next.js auch auf einem eigenen Linux-Server betrieben werden.
Wie wirkt sich Next.js auf SEO aus?
Durch serverseitig gerenderte Inhalte und sehr gute Performance sind die Voraussetzungen für SEO exzellent. Wichtig ist trotzdem ein sauberes Konzept für Struktur, Inhalte und interne Verlinkung.
Wann raten Sie von Next.js ab?
Wenn das Budget sehr gering ist, die Anforderungen einfach sind und keine besonderen Integrationen nötig sind, ist ein gut umgesetztes WordPress-Setup meist wirtschaftlicher.

Ist Next.js für Ihre Website sinnvoll?

Wir analysieren Ihre bestehende Website und zeigen, ob ein Relaunch mit Next.js oder ein optimiertes WordPress-Setup für Sie besser ist.

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