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IT-Security

Homeoffice sicher machen: IT-Security für Remote-Teams 2025

VPN, Zero Trust und sichere Geräte – so schützen Sie Ihre Mitarbeiter im Homeoffice

HELITS Team26. Februar 202511 Min. Lesezeit
Homeoffice IT-Sicherheit 2025

62% aller Cyberangriffe nutzen Schwachstellen bei Remote-Mitarbeitern aus. Das Homeoffice ist längst kein temporäres Konzept mehr – aber die Sicherheitskonzepte vieler Unternehmen hinken hinterher.

Mitarbeiter arbeiten mit privaten Geräten, nutzen unsichere WLAN-Verbindungen und greifen ohne VPN auf Unternehmensdaten zu. Das öffnet Angreifern Tür und Tor.

Wir zeigen Ihnen, wie Sie Remote-Arbeit sicher gestalten – von VPN über Zero Trust bis zur richtigen Hardware-Ausstattung. Mit konkreten Empfehlungen für KMU.

Das erwartet Sie in diesem Artikel:

  • Warum Homeoffice ein Sicherheitsrisiko ist
  • VPN vs. Zero Trust
  • Die richtige Hardware
  • Microsoft 365 Security für Remote-Teams

Warum Homeoffice ein Sicherheitsrisiko ist

Im Büro kontrollieren Sie das Netzwerk, die Geräte und den Zugang. Im Homeoffice verlieren Sie diese Kontrolle. Die häufigsten Risiken:
  • Unsichere Heim-WLAN-Netzwerke ohne Firewall
  • Private Geräte ohne Unternehmenssicherheitsrichtlinien
  • Fehlende Verschlüsselung bei der Datenübertragung
  • Phishing-Anfälligkeit durch isoliertes Arbeiten
  • Unbeaufsichtigte Geräte mit Zugang zu sensiblen Daten

VPN vs. Zero Trust: Was ist besser?

VPN (Virtual Private Network): Klassischer Ansatz – verschlüsselte Verbindung ins Firmennetzwerk. Vorteile: Einfach einzurichten, bekannte Technologie. Nachteile: Einmal verbunden, hat der Nutzer oft zu viel Zugriff.

Zero Trust: Modernerer Ansatz – jeder Zugriff wird einzeln geprüft. 'Never trust, always verify.' Vorteile: Granulare Kontrolle, keine Vertrauenszone. Nachteile: Komplexer einzurichten.

HELITS-Empfehlung

Für KMU empfehlen wir oft einen hybriden Ansatz: VPN für den Netzwerkzugang, kombiniert mit Conditional Access (Zero Trust light) in Microsoft 365.

Die richtige Hardware für Mitarbeiter

Investieren Sie in firmeneigene Geräte statt BYOD (Bring Your Own Device):
  • Business-Laptops mit TPM-Chip für Verschlüsselung
  • Zentrale Verwaltung über Microsoft Intune oder ähnliche MDM-Lösungen
  • Festplattenverschlüsselung mit BitLocker
  • Separater Monitor für produktives Arbeiten
  • Headset für vertrauliche Gespräche

Microsoft 365 Security für Remote-Teams

Microsoft 365 bietet starke Security-Features für Remote-Arbeit:
  • Multi-Faktor-Authentifizierung: Pflicht für alle Nutzer
  • Conditional Access: Zugriff nur von konformen Geräten
  • Microsoft Defender for Endpoint: Schutz auch außerhalb des Firmennetzwerks
  • Information Protection: Sensible Dokumente automatisch klassifizieren und schützen
  • Teams Security: Sichere Kommunikation statt E-Mail-Chaos

5 Quick Wins für sofortige Verbesserung

  • MFA für alle Microsoft 365 Konten aktivieren (kostenlos)
  • VPN-Pflicht für Zugriff auf Dateiserver einführen
  • Passwort-Manager für sichere, einzigartige Passwörter
  • Automatische Bildschirmsperre nach 5 Minuten
  • Regelmäßige Sicherheits-Tipps per E-Mail an Mitarbeiter

📋 HELITS-Praxisbeispiel: Remote-Ready in 2 Wochen

Kunde:

Steuerkanzlei (12 Mitarbeiter, Bad Reichenhall)

Herausforderung:

Die Kanzlei musste schnell auf Homeoffice umstellen, hatte aber keine Sicherheitsinfrastruktur für Remote-Arbeit.

Lösung:

HELITS implementierte: Sophos SSL-VPN für sicheren Zugang, Microsoft 365 Business Premium mit Conditional Access, firmeneigene Laptops mit Intune-Verwaltung, Mitarbeiterschulung zu Phishing.

Ergebnis:

Innerhalb von 2 Wochen vollständig remote-fähig. Keine Sicherheitsvorfälle seit Umstellung vor 18 Monaten.

Fazit

Sicheres Homeoffice ist kein Luxus, sondern Notwendigkeit. Mit den richtigen Maßnahmen schützen Sie Ihre Daten, auch wenn Mitarbeiter außerhalb des Büros arbeiten.

Die wichtigsten Erkenntnisse:

  • MFA ist die wichtigste Einzelmaßnahme
  • Firmeneigene Geräte sind BYOD vorzuziehen
  • VPN + Conditional Access als hybrider Ansatz
  • Mitarbeiterschulung reduziert Phishing-Risiko
  • Microsoft 365 bietet starke integrierte Security

Häufig gestellte Fragen

Dürfen Mitarbeiter private Geräte für die Arbeit nutzen?
Aus Sicherheitssicht empfehlen wir firmeneigene Geräte. Falls BYOD unvermeidbar ist, sollten Sie MDM-Lösungen einsetzen und klare Richtlinien definieren.
Welches VPN ist für KMU geeignet?
Wir empfehlen Sophos SSL-VPN (in Sophos Firewalls integriert) oder WireGuard für einfachere Setups. Für reine Microsoft 365-Umgebungen kann auch Azure VPN sinnvoll sein.
Was kostet eine sichere Homeoffice-Infrastruktur?
Für 10-20 Mitarbeiter rechnen Sie mit 5.000-15.000€ einmalig (Firewall, Laptops) plus 50-100€/Nutzer/Monat laufend (Lizenzen, MDM, Support).
Wie schulen wir Mitarbeiter effektiv?
Kurze, regelmäßige Schulungen (monatlich 10 Minuten) sind effektiver als jährliche lange Trainings. Simulierte Phishing-Tests zeigen, wer noch Nachholbedarf hat.
Ist eine Cyber-Versicherung für Homeoffice sinnvoll?
Ja, gerade bei Remote-Arbeit ist eine Cyber-Versicherung empfehlenswert. Prüfen Sie aber die Bedingungen – oft werden bestimmte Sicherheitsmaßnahmen vorausgesetzt.

Homeoffice-Sicherheitscheck

Wie sicher ist Ihre Remote-Arbeit? Wir prüfen Ihre Infrastruktur und zeigen Verbesserungspotenziale.

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#Homeoffice#Remote Work#VPN#Zero Trust#IT-Sicherheit#Microsoft 365
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