Wenn Kunden Sie auf einen Ausfall hinweisen, ist es zu spät – Monitoring muss früher anschlagen.
Viele KMU bemerken Server- oder Dienstprobleme erst, wenn Mitarbeiter nicht mehr arbeiten können oder Kunden sich beschweren.
Wir erklären, wie ein praxisnahes Monitoring-Konzept aussieht: Was überwacht werden sollte, welche Tools sich eignen und wie wir Monitoring in Proxmox-Umgebungen umsetzen.
Das erwartet Sie in diesem Artikel:
- Warum Monitoring geschäftskritisch ist
- Was überwacht werden sollte
- Tools & Plattformen
- Alerting & Prozesse
- HELITS-Praxisbeispiel
Warum Monitoring 2025 unverzichtbar ist
- •Früherkennung von Hardwareproblemen (z.B. SMART-Werte, RAID-Degradierung).
- •Überwachung von Backups und Replikationen.
- •Schnelles Erkennen von Überlast (CPU, RAM, Storage).
- •Transparenz: Welche Dienste laufen wo?
Was sollte überwacht werden?
- •Hardware: Festplatten, Lüfter, Temperatur, Netzteile.
- •Ressourcen: CPU-, RAM-, Platten- und Netzwerk-Auslastung.
- •Dienste: AD, DNS, Datenbanken, Webserver, Applikationen.
- •Backups: Letzter erfolgreicher Lauf, Fehler, Dauer.
- •Zugriffe: VPN-Verbindungen, RDP, SSH.
Tools: Vom einfachen Check bis zum Dashboard
- •Proxmox-internes Monitoring kombiniert mit externem Tool (z.B. Zabbix, Icinga, Grafana).
- •Managed Monitoring durch Dienstleister mit fertigen Dashboards.
- •Benachrichtigungen per E-Mail, Teams oder SMS.
- •Langfristige Trend-Analysen (z.B. Kapazitätsplanung).
Alerting und Prozesse
- •Sinnvolle Schwellwerte definieren (nicht zu empfindlich, nicht zu lasch).
- •Eindeutige Zuständigkeiten: Wer reagiert auf welche Alarme?
- •Rufbereitschaft oder definierte Reaktionszeiten für Kritisches.
- •Dokumentation von Incidents und Maßnahmen.
📋 HELITS-Praxisbeispiel: Monitoring für Proxmox-Cluster und Backups
Kunde:
Herstellerbetrieb (40 Mitarbeiter, Region Traunstein)
Herausforderung:
Proxmox-Cluster und Backups liefen, wurden aber kaum überwacht. Ausfälle wurden meist erst spät bemerkt.
Lösung:
HELITS implementierte ein zentrales Monitoring mit Dashboards und Alarmierung per E-Mail/Teams sowie regelmäßige Berichte.
Ergebnis:
Früherkennung von Hardwareproblemen, keine ungeplanten langen Ausfälle mehr, bessere Planbarkeit von Wartungsfenstern.
Fazit
Ein durchdachtes Monitoring-Konzept ist für KMU erreichbar – ohne Enterprise-Overhead. Wichtig ist, die richtigen Dinge zu überwachen und sinnvolle Prozesse dahinter zu haben.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
- Monitoring ist Chefsache – es schützt den laufenden Betrieb.
- Backups und kritische Dienste müssen immer im Blick sein.
- Dashboards und Alarme helfen, Probleme früh zu erkennen.
- Dienstleister können Monitoring als Managed Service übernehmen.
Häufig gestellte Fragen
Brauchen wir ein großes SIEM-System?
Überwachen Sie auch bestehende Umgebungen?
Monitoring-Check für Ihre Umgebung
Wir prüfen, was aktuell überwacht wird – und was fehlen könnte.
Monitoring-Check anfragen